Symposion „Das letzte Urteil“

02.12.2025 13:00 - 20:00

Ilse Reiter-Zatloukal | Claudia Kuretsidis-Haider | Kerstin von Lingen

Über Justiz und NS-Verbrechen

Am 2. Dezember 1975 endete der letzte österreichische Prozess gegen mutmaßliche NS-Täter in Österreich mit einem Freispruch des Landesgerichts für Strafsachen Wien für Johann Vinzenz Gogl, den ehemaligen SS-Angehörigen im KZ Mauthausen und dessen Außenlagern am Loiblpass und in Ebensee. 

Der Jahrestag ist Anlass für ein Symposion der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW mit dem Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ausgehend von diesem Strafverfahren werden neueste Forschungen zur Ahndung von NS-Verbrechen in den Mittelpunkt gestellt. Die abschließende Podiumsdiskussion geht der Frage nach, welche Lehren aus dem Umgang der österreichischen und deutschen Justiz mit Akteur*innen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft für gegenwärtige Strategien im Rahmen der Instrumentarien von Transitional Justice gezogen werden können.

Programm

Anmeldung

Organiser:
Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW (Claudia Kuretsidis-Haider) mit dem Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte (Ilse Reiter-Zatloukal) und dem Institut für Zeitgeschichte (Kerstin von Lingen)
Location:
in der Aula der Universität Wien (Altes AKH, Hof 1, Spitalgasse 2, 1090 Wien)

Tagungsprogramm