Die Forschungsgruppe, die sich mit an europäischem Recht orientierten Reformen der Rechtssysteme in nicht kolonialisierten Ländern an der Wende zum 20. Jahrhundert befasst, besprach bei ihrer Klausurtagung vom 5. bis 7. September 2022 am Juridicum den Workshop mit den Kooperationspartner*innen und das geplante gemeinsame Buch.
Den Schwerpunkt der Tagung bildeten die Finalisierung des Drehbuchs und die Dreharbeiten für ein gemeinsames Video, in dem die Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Entwicklung einer in der jeweiligen Gesellschaft funktionierenden Rechtspraxis herausgearbeitet werden. Das Video veranschaulicht, dass der Weg hin zu einer „übersetzten Moderne“ eine geteilte Erfahrung aller drei Länder im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert war.
Die Präsentation zweier Dissertationsprojekte, die Planung eines Online-Symposiums, sowie die künftige Zusammenarbeit nach dem offiziellen Projektabschluss Ende 2022 standen ebenfalls auf dem Programm.