Workshop zur Rechtstransformation in Japan, China und Osmanischem Reich

Max Planck Research Group ‘Translations and Transitions: Legal Practice in 19th Century Japan, China, and the Ottoman Empire’

Die von Prof. Lena Foljanty geleitete Max-Planck-Forschungsgruppe „Translations and Transitions“ veranstaltete vom 1.-3. September 2022 in Wien den dritten vergleichenden Workshop zu Rechtstransformationen in Japan, China und dem Osmanischen Reich im 19. und frühen 20. Jahrhundert, mit einem Fokus auf das globale Setting und Konnektivitäten. Die Veranstaltung knüpfte an die Workshops von 2018 und 2019 an und vereinte Fachleute aus verschiedenen Ländern, darunter zum dritten Mal Teilnehmende ebenso wie Neuzugänge.

Der anregende Austausch zwischen japanischer, chinesischer und osmanischer Rechtsgeschichte zeigte erneut auf, dass die vergleichende Rechtsgeschichte einen fruchtbaren Forschungsansatz zum Verständnis der Vernetzung verschiedener Rechtskulturen darstellt. Der vergleichende Austausch zwischen den Forscher*innen erstreckte sich von spezifischen Dynamiken der Rechtstransformation bis hin zu übergreifenden Themen wie dem Verhältnis zwischen Kapitalismus und Recht.

Ergänzend zum regelmäßigen Austausch in den Workshops haben einige Mitglieder des Netzwerks Forschungsprojekte angestoßen, die die betreffenden Rechtsgeschichten in Bezug zueinander setzen.

Die Forschungsgruppe und die Kooperationspartner*innen planen die Herausgabe eines Sammelbandes als ein Ergebnis der Zusammenarbeit während der letzten fünf Jahre.